Die Handballer des HC Empor Rostock haben eine schmerzhafte Niederlage kassiert. Das Team von Trainer Nicolaj Andersson verlor am Sonntag bei der zweiten Mannschaft des SC DHfK Leipzig mit 33:34 (19:18) und büßte damit die Tabellenführung in der 3. Liga, Staffel Nord-Ost, ein.
„Das war nicht gut. Die Abwehr hat leider nicht so konsequent wie in den vergangenen Spielen agiert. Dadurch hatten die Leipziger zu viel Raum“, kritisierte Andersson. „Das ist nicht unser Anspruch, dass wir 33 Tore schießen und trotzdem verlieren. Wir hatten die Möglichkeiten, mehr als 33 Tore zu machen, aber da hat die Konsequenz gefehlt“, fügte der HCE-Coach hinzu.
5:3, 10:12, 13:14, 18:16, 21:19 und 21:24 waren Zwischenstationen einer temposcharfen, aber keineswegs gutklassigen Drittliga-Partie. Nach den Anschlusstreffern von Marc Pechstein (zum 32:33) und Michl Reichardt (33:34) schien ein Punktgewinn möglich. David Mamporia traf nach einer Einzelaktion, doch die Schiedsrichter entschieden auf Stürmerfoul. Im letzten Angriff wurde Alexander Schütze gestoppt. Damit war die Niederlage besiegelt.
„Wir gehen in die neue Woche mit dem Willen, aus den Fehlern zu lernen, und glauben weiterhin an uns“, sagte Nicolaj Andersson. Mit Blick auf das Spitzenspiel am kommenden Samstag gegen MTV Braunschweig (19 Uhr, Arena Tschaikowskistraße) fügte er hinzu: „Wir wollen wieder zeigen, was wir können und welche Ansprüche wir haben.“
SC DHfK Leipzig II: Schuhmann, Klein – Uhlig, Volmert, Berti 8, Zimmermann, Hönicke 6/4, Lenz, Kremen, Schmitt 7, Brix, Voß, Schmischow 3, Pietrusky 3, Martyn 4, Greilich 3.
HC Empor Rostock: L. Mehler 1, Wetzel – Meuser 3, Richter, Mamporia 2, D. Mehler 1, Schütze 3, Uhl 3/1, Magalhaes 1, Pratschner 9/3, Gansau 2, Pechstein 2, Reichardt 4, Lößner 2.
7m: 4/4 – 6/4
2 Minuten: 5 – 4
Rote Karte: Uhlig (49., Foulspiel)
Zuschauer: 168
Schiedsrichter: Max-Peter Franz und Maik Fricke
Zeitnehmerin: Emmy Förster
Sekretärin: Nadja Graffunder