OHC gastiert zum Rückrundenauftakt beim TSV Altenholz
Hausaufgaben über die Feiertage, ein vorgezogener Trainingsauftakt mit drei Einheiten am vergangenen Wochenende sowie eine neue kollektive Entschlossenheit – so wird der Oranienburger HC am Samstag, 18 Uhr, beim TSV Altenholz in die Rückrunde der 3. Liga, Staffel Nord-Ost, gehen. Die wenig gelungene Hinrunde mit der klaren 21:26-Niederlage bei der HSG Ostsee als i-Punkt kurz vor Weihnachten veranlassen den Oranienburger HC, die Kräfte neu zu bündeln.
„Mit dem vorgezogenen Trainingsstart wollten wir der Mannschaft vermitteln, dass es so nicht weitergeht“, sagte Trainer Darius Krai am Donnerstagabend. „Wir müssen mehr investieren.“ Das Trainingslager am vergangenen Wochenende sollte schlichtweg dazu dienen, um die Mannschaft schon eher als ursprünglich geplant in eine gute körperliche Verfassung zu bringen. Laut dem Coach hätten die Spieler gut mitgezogen. Auch die heute zu Ende gehende Trainingswoche schätzt er als intensiv ein. Insofern sei die Mannschaft für das Spiel in Altenholz gerüstet.
Nach dem Duell bei den Rand-Kielern tritt eine Woche später der HC Empor Rostock in Oranienburg an. Anschließend gastiert der OHC beim Kellerkind SV Anhalt Bernburg. Ein schwieriges Auftaktprogramm. Darius Krai will das nicht überbewerten: „Diese Gegner hatten wir in der Hinrunde ja auch und lieferten drei gute Spiele ab.“ Zwei Siege waren herausgesprungen (26:25 gegen Altenholz, 34:32 gegen Bernburg) und eine knappe, unglückliche Niederlage gegen Rostock (30:31).
Die Norddeutschen (13 Punkte) liegen nach 15 Partien einen Zähler vor Oranienburg. Nach einem durchwachsenen Saisonbeginn hat sich die Mannschaft des TSV spätestens nach dem Trainerwechsel – Andre Lohrbach ging, Torge Greve kam – und einer Rückholaktion von mehreren Spielern gefestigt.
Im letzten Auftritt vor dem Jahreswechsel ging ein Raunen durch die Liga, als Altenholz den HC Empor Rostock 34:27 besiegte. Das sei laut Krai alles seit zweitrangig. Jetzt geht es darum, in der zweiten Saisonhälfte mit dem Punkten anzufangen. Dass dies in Altenholz traditionell schwierig ist, ist den in der Hinrunde vom Verletzungspech gebeutelten Oranienburger glasklar. Insofern gibt es einen Lichtblick: Die Langzeitverletzten Alexander Williams, der in Altenholz handballerisch groß geworden ist, sowie Rechtsaußen Julius Porath stehen nach ihren langwierigen Verletzungen wieder im Kader.