Der Ärger über das Pokal-Aus war gerade erst verflogen, da richtete Elias Gansau den Blick wieder nach vorn. Für den Liga-Alltag hätte die mit 28:36 verlorene Achtelfinal-Partie gegen den Zweitliga-Spitzenklub HBW Balingen-Weilstetten „nicht besser laufen können“, meinte der 24 Jahre alte Rückraumspieler des HC Empor Rostock. „Unzufrieden zu verlieren, macht einfach nur hungrig auf das nächste Spiel“, begründete Gansau.
Empor wurde trotz der Niederlage von seinen Fans gefeiert. „Wir haben gekämpft und unseren Zuschauern gezeigt, dass es sich lohnt, in die Halle zu kommen. Das werden wir gegen Anderten auch wieder machen“, kündigte Gansau mit Blick auf die Drittliga-Heimpartie am Sonntag gegen den TSV Anderten (17 Uhr, Fiete-Reder-Halle) an.
Der Vorjahressiebte aus Hannover belegt aktuell Rang sechs in der Staffel Nord-Ost, hat aber zwei Spiele weniger absolviert und 11:5 Punkte auf dem Konto. Sieben Zähler hat der TSV in der Fremde geholt – gegen die Füchse Berlin Reinickendorf II (25:25), die HSG Ostsee (36:30), Oranienburg (34:27) und Bernburg (35:30). Maßgeblichen Anteil daran an der Punktausbeute hat Torjäger Jasper Langeheine, der in den bisherigen acht Partien 54 Treffer erzielte.