Zurück in der Realität
Der HC Burgenland muss am Samstagabend eine deutliche Niederlage einstecken. Bei der HSG Eider Harde kommt das Team von Trainer Fabian Kunze nicht über ein 40:25 hinaus und hat nun für das kommende Spiel gegen Berlin sehr viel aufzuarbeiten.
Von Beginn an zeigten die Hausherren eine ganz andere Körpersprache als die Gäste. Nach der langen Anfahrt kamen die Burgenländer nicht aus dem Knick und mussten früh einem Rückstand hinterherlaufen. Nach einem 6:1 und 13:7 musste Trainer Kunze in der 24. Minute bereits die zweite Auszeit nehmen, doch vergeblich. Weder in der restlichen ersten Halbzeit noch in der zweiten Halbzeit brachten seine Männer nicht einmal ansatzweise die nötigen PS auf die Straße und ergaben sich am Ende, so hart muss man es auch formulieren, kampflos. Positive Worte gibt es kaum zu finden, dafür muss das Spiel erst einmal aufgearbeitet werden.
Die Mannschaft um Kapitän Marcel Popa hofft trotzdem, dass sie beim nächsten Spiel ein deutlich anderes Gesicht zeigen kann, denn nach diesem Spiel seien sie “definitiv in der Bringepflicht”.
Trainer Fabian Kunze über das Spiel:
„Eider Harde hat uns bereits in der Anfangsviertelstunde angeknackst und ab der 20. Minute komplett gebrochen. Es ist sehr enttäuschend, dass wir in sämtlichen Belangen überaus unterlegen waren. Das einzige Gute für mich ist, dass wir alle wissen, dass wir bei Weitem kein Drittliga-Niveau angeboten haben. Wir hoffen, dass die Niederlage das einzige Negative an dem Spiel bleibt.“
Text: Nicolas Neumann