Am Ende sind es Kleinigkeiten
Der HC Burgenland verlor das Topspiel am Samstagabend gegen Vinnhorst mit 32:34 und rutscht vorerst wieder auf den sechsten Tabellenplatz der dritten Liga Nord-Ost ab. Von Minute eins an wurden beide Mannschaften den Vorschusslorbeeren gerecht und boten sich einen Kampf auf Augenhöhe. Dabei legten die Gäste stets vor, doch der HCB, angeführt vom stark aufspielenden Kapitän Marcel Popa, verlor dabei nie den Anschluss.
Beim Stand von 17:19 wurden dann die Seiten gewechselt. Auch im zweiten Abschnitt bot sich dem gut gefüllten Euroville in Naumburg ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Zwar schafften es die Gäste, sich immer wieder ein wenig abzusetzen, doch die Burgenländer ließen nicht locker. Am Ende entschied sich die Begegnung in der letzten Minute, als der Zweitliga-Absteiger seine ganze Cleverness an den Tag legen und den letzten Wurf im Tor unterbringen konnte.
Trainer Fabian Kunze über das Spiel:
„Mir hat heute besonders das gemeinsame Auftreten, die gezeigten Emotionen und der Glaube an einen Erfolg gefallen. Wir haben Vinnhorst Paroli geboten und hätten mit weniger eigenen Fehlern auch etwas mitnehmen können. Wir haben wieder einmal gezeigt, dass wir uns nicht verstecken müssen und auf unsere eigenen Stärken vertrauen können. Dass es am Ende zu keinem Punkt gereicht hat, ist schade, aber okay. Wir haben einiges gut umgesetzt, müssen aber mehr ins eigene Tempo kommen. Und gegen den Mittelmann sowie Kreisläufer haben wir nicht so gut verteidigt, wie wir wollen. Beide haben uns mit ihrer individuellen Qualität vor sehr, sehr große Aufgaben gestellt, die wir nur teilweise lösen konnten.“
Text: Nicolas Neumann