Oranienburger HC holt Fünf-Tore-Rückstand gegen den LHC Cottbus auf
Oranienburger HC – LHC Cottbus 28:24 (9:13). Der Oranienburger HC hat in einem packenden Duell gegen den LHC Cottbus mit 28:24 triumphiert. Nach einer schwachen ersten Halbzeit wussten sich die Schützlinge von Trainer Darius Krai extrem zu steigern und machten verdientermaßen den dritten Sieg im vierten Heimspiel perfekt. Somit gelang auch eine eindrucksvoll Reaktion auf die Niederlage der Vorwoche gegen den MTV Braunschweig.
Das Duell mit dem Aufsteiger war von spannenden Wendungen geprägt, die das Publikum in Atem hielten. Der LHC Cottbus startete fulminant in die Partie und konnte schnell mit 2:0 in Führung gehen. Die Hausherren ließen sich zunächst nicht beeindrucken. Die Cottbuser zeigten sich jedoch weiterhin stark – insbesondere in der Abwehr und auf der Torhüterposition mit Filip Hancic. Andererseits spielte sich der OHC etliche Chancen heraus – Trainer Darius Krai zählte 14 nicht verwertete Angriffe – hatte aber eine schlechte Trefferquote. So baute der Aufsteiger aus der Lausitz seine Führung bis zur Halbzeit auf 13:9 aus.
In der zweiten Halbzeit legte der Oranienburger HC nach einer feurigen Kabinenansprache des Trainers den Schalter um. Besonders der eingewechselte Spielmacher Aaron Krai – er hatte krankheitsbedingt nur einmal trainieren können – zeigte sich in Topform und trug mit seinen Treffern maßgeblich zur Aufholjagd bei. Der Rückstand wuchs noch einmal auf fünf Tore (9:14), aber dann rollte der OHC-Express los. In dieser Phase zeigten die Gastgeber eine starke Abwehrleistung, Torwart Teo Mestrovic parierte immer besser. Und in der Offensive nutzte das Team die Chancen konsequent. Mit einem beeindruckenden Lauf von 9:2 stellte der Gastgeber den Spielstand auf 18:15 – unter frenetischem Jubel der 874 Zuschauer.
Der Oranienburger HC ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen. Knapp sechs Minuten vor Schluss betrug der Vorsprung sechs Tore (27:21). Trainer Krai konnte in der Schlussphase durchwechseln. „In der ersten Hälfte waren wir nicht so präsent, wie wir es sein wollten. Aber was wir dann abgebrannt haben, macht mich stolz.“
Oranienburg: Mestrovic (1), Harries – Gerntke (1), A. Krai (7), Schmöker (1), Plaul, Hase (2), Jantzen (4/1), Pastor, Lamp (3), Reineck (2), Lux (5), Fritz (1), Hartung (1), Ehmke
Cottbus: Kuhlmey (4/4), Jupa (2), Hüneburg (2), R. Takev (1), Mallios (2), Efa (1), Klimt (1), Folger, Kutz (4), A. Takev (5), Hancic, Schmitz, Mißling, Knecht (2)