Hiobsbotschaft für den HC Empor Rostock: Torhüter Jan Kominek hat sich am Sonntag im Heimspiel gegen die zweite Mannschaft des SC Magdeburg (38:33) die rechte Hand gebrochen. Der Unfall passierte kurz vor Schluss bei einer Rettungstat. Kominek spielte weiter und entschärfte noch zwei weitere Würfe. Nach dem Schlusspfiff fuhr er ins Südstadt-Klinikum. Dort wurde ein Bruch an der Wurfhand diagnostiziert. Der 42-Jährige muss sich einer Operation unterziehen und steht dem Verein in den kommenden Wochen nicht zur Verfügung.
Empor-Geschäftsführer Martin Murawski geht von einer zehn- bis zwölfwöchigen Zwangspause aus. „Nach den Verletzungen von Leon Mehler und Julius Siegler ist das für uns ein weiterer Rückschlag. Wir schauen, ob wir eine Lösung hinbekommen. Aber die Suche auf der Torhüterposition ist genauso schwierig wie die nach Rückraumspielern. Jan wird mit hoher Wahrscheinlichkeit, direkt bei unserem Medizinpartner der Südstadtklinik, am Dienstag durch einen Handspezialisten operiert. Mannschaftsarzt Hinnerk Stubbe hat heute dazu alles Nötige in die Wege geleitet“, sagte Murawski.
Empor ist am kommenden Sonnabend im Auswärtsspiel beim MTV Braunschweig gefordert. Wer zusammen mit Kapitän Robert Wetzel das Torhütergespann bildet, soll in den kommenden Tagen geklärt werden.