Tabellenführer TuS Vinnhorst ist an diesem Samstag für Drittliga-Aufsteiger HSG Varel im siebten Saisonspiel bereits der vierte Gegner der Top 5 der Staffel Nord-West. Zuvor hatten es die Friesländer bis auf den OHV Aurich bereits mit dem ASV Hamm-Westfalen, der TSG A-H Bielefeld und dem TV Emsdetten zu tun. Anwurf im VinnDome, Grashöfe 27, in Hannover ist um 19 Uhr.
„Wir sind bereit. Die Moral in meiner Mannschaft stimmt trotz der letzten Niederlage gegen Emsdetten. Wir haben aus diesem Spiel das Positive mitgenommen und wollen in Vinnhorst gewinnen“, sagt HSG-Trainer Arek Blacha, der sich vor allem auf TuS-Neuzugang Dominik Kalafut freut. Der Vinnhorster Kreisläufer, der von Zweitligist HSG Nordhorn-Lingen nach Hannover wechselte, spielte in der Jugend bei den Friesländern. „Auf Kalafut müssen wir aufpassen“, sagt Blacha, der nicht nur diese Stärke bei den Gastgebern aus der Landeshauptstadt ausgemacht hat. „Vinnhorst hat eine große Spielkultur und eine unglaublich aggressive Deckung wie Emsdetten. Das ist der Schlüssel zum derzeitigen Erfolg“, sagt Blacha über den Drittliga-Vizemeister der vergangenen Saison in der Staffel Nord-Ost.
Auch in dieser Spielzeit erwartet Blacha den TuS ganz weit oben. Die Mannschaft des neuen Trainers Lars Lehnhoff, der vor Saisonbeginn Chefcoach Davor Dominikovic ablöste, konnte bislang alle sieben Saisonspiele gewinnen. Neben Kalafut verstärkten sich die Vinnhorster unter anderem mit Mait Patrail (TV Emsdetten), Fynn Hermeling (TuSEM Essen), Ivo Petkov (EHV Aue) und Julius Hinz (HSG Schaumburg-Nord). „Das Entscheidungsverhalten in der Offensive ist bei Vinnhorst auf höchstem Niveau. Der TuS hat immer auf die Deckungsvarianten des Gegners eine Antwort parat“, sagt Blacha, der mit seiner Mannschaft wieder zurück in die Erfolgsspur will. „Unser Konzept liegt bereit“, so der HSG-Coach. Beste Torschützen der Vinnhorster sind derzeit Maurice Lungela (46 Tore, davon 26 Siebenmeter) und Hermeling (45), der allerdings mit einer Knieverletzung noch eine unbestimmte Zeit ausfallen dürfte.
