Die Handballer von Drittliga-Aufsteiger HSG Varel haben sich bei der 21:32-Niederlage am Samstagabend bei Tabellenführer TuS Vinnhorst unter Wert verkauft. „Ich bin sehr enttäuscht vom taktischen Verhalten meiner Mannschaft. Sie hat nicht leidenschaftlich gespielt und den Kampf diesmal nicht angenommen“, ärgerte sich Arek Blacha. Der HSG-Trainer kündigte deshalb Gespräche mit dem Team an.
Die Gastgeber um Mannschaftskapitän und Torjäger Maurice Lungela gingen 2:0 in Führung, ehe HSG-Routinier Evgeny Vorontsov per Siebenmeter auf 1:2 verkürzen konnte (5.). Im Stile eines Spitzenreiters bauten die Hannoveraner ihren Vorsprung frühzeitig aus. In der 16. Minuten hieß es bereits nach einem Treffer von Lungela 7:2. „Das Spiel war nach einer Viertelstunde schon gelaufen. Meine Mannschaft hat zu früh aufgegeben“, sagte Blacha. Nach einem 7:14-Pausenrückstand wurde die Partie der HSG nur kurzzeitig etwas besser. „Ich habe meine Mannschaft nicht wiedererkannt. Dabei waren wir sehr gut vorbereitet“, sagte Blacha. Beim 23:13 (40.) führte Vinnhorst erstmals mit zehn Toren in dieser Partie. Die HSG konnte nach Toren von Jan Derk Janßen, Johan Korsgaard und Joost Sanders zwar auf 18:26 verkürzen, doch anschließend zogen die Gastgeber die Zügel wieder an und siegten am Ende mit 32:21.
„Meine Spieler sind intelligent und werden zugeben, dass das nicht ihre beste Leistung war. Diese negative Erfahrung muss ich erst einmal sacken lassen. Gut, dass wir jetzt eine Woche Spielpause haben“, sagte Blacha. Bester Torschütze der Vinnhorster war Lungela mit zwölf Treffern, davon sechs Siebenmeter. Bei Varel war Linksaußen Noah Duris bei allen seinen fünf Siebenmetern erfolgreich. Für die HSG geht es in zwei Wochen am Sonntag, 26. Oktober, mit dem Auswärtsspiel beim TSV GWD Minden II weiter.



