Nach dem 27:26-Hinspiel-Erfolg über den HC Oppenweiler/Backnang treten die Handballer des HC Empor Rostock die Reise zum Rückspiel optimistisch an. „Wenn wir hier gewinnen können, können wir das auch da unten“, hatte Trainer Nicolaj Andersson am vergangenen Sonntag gesagt.
Handballerisch werde sich nicht viel ändern, ist Andersson überzeugt. Es gehe vielmehr darum, mental auf der Höhe zu sein und fokussiert zu bleiben – auch in kritischen Phasen. „Das wird die größte Aufgabe sein.“
Für Empor ist es die vierte Aufstiegsrunde innerhalb von sechs Jahren. Es gab Höhen und Tiefen, Tränen und Triumphe. 2019 gewannen die Rostocker in Krefeld, verloren aber das Rückspiel durch ein „Phantomtor“ und schieden aus. Zwei Jahre später kassierte der HCE vor heimischer Kulisse eine Fünf-Tore-Pleite gegen Pfullingen, machte in fremder Halle das „Handball-Wunder“ perfekt und krönte die Aufstiegsrunde mit den beiden Siegen im Finale gegen Potsdam. Im vergangenen Jahr scheiterte der HC Empor knapp an Hildesheim (32:27 und 24:30).
Jetzt folgt am Sonntag das zweite Duell mit dem Süd-Meister HC Oppenweiler/Backnang. Empor macht sich am Samstag nach dem Vormittagstraining und einem gemeinsamen Mittagessen auf den Weg nach Baden-Württemberg. Die Rückfahrt ist für Montag geplant.