Handballer verpflichten Kuno Schauer vom Zweitligisten TV Großwallstadt
Der LHC Cottbus hat einen echten Transfercoup gelandet und Kuno Schauer vom Zweitligisten TV Großwallstadt verpflichtet. Seit 2021 sammelte er dort wertvolle Erfahrungen in der 2. Bundesliga und war ein fester Bestandteil des Teams. Der 26-jährige Rückraumspieler wechselt zur neuen Regionalliga-Saison in die Lausitz.
Er verfügt über ein sehr starkes 1 gegen 1 und hat einen guten Wurf. In Großwallstadt spielte Schauer sowohl im linken Rückraum als auch auf Rückraum Mitte. Das Ende seiner Profi-Karriere ist vor allem seinem Studium geschuldet. Kuno Schauer zieht es zurück nach Berlin, um seinen Hochschulabschluss erfolgreich zu meistern.
Über die enge Freundschaft mit LHC-Kreisläufer Marc Schmitz wurde er auf die Cottbuser Mannschaft aufmerksam. Die Möglichkeit, weiterhin ambitioniert Handball zu spielen und nebenbei seinem Studium nachzukommen, überzeugte ihn.
„Wir freuen uns sehr, einen Spieler mit so einer Qualität verpflichten zu können“, sagt LHC-Präsident Kai-Uwe Weilmünster. „Er kann in entscheidenden Phasen den Unterschied machen.“
Kuno Schauer ist der zweite Neuzugang in Cottbus. Zuvor verpflichtete der LHC bereits Niclas Schuhmann. Der 20-jährige Torwart stammt ursprünglich aus Hoyerswerda, begann dort seine Handballkarriere beim LHV. Im Alter von 14 Jahren wechselte er zum SC DHfK Leipzig, wo er sich in der Jugend weiterentwickelte und durch zwei Länderspiele bei der U17 Nationalmannschaft erste Erfahrungen auf internationalem Parkett sammelte. Zudem wurde er regelmäßig in der Drittligamannschaft eingesetzt.
Neben den Neuzugängen haben elf Stammspieler der letzten Saison ihre Verträge verlängert. Der LHC hat damit eine absolut konkurrenzfähige Mannschaft am Start. „Wir haben einen klaren Plan“, so LHC-Präsident Kai-Uwe Weilmünster. „Wir werden aus dieser Saison lernen und klüger und stärker zurückkommen.“
Die neue Saison in der Regionalliga Ostsee-Spree wird für die Lausitzer Handballer eine große Herausforderung. Das Team trifft auf starke Gegner wie GW Werder, HSV Insel Usedom und HC Ludwigsfelde, die alle auf das Aufstiegsrecht verzichteten und mit Cottbus um die Punkte kämpfen werden. Klares Ziel der Lausitzer ist der direkte Wiederaufstieg in Liga 3.