Der letzte Hoffnungsschimmer ist erloschen: Der mögliche Abstieg der Eulen Ludwigshafen aus der 2. Handball-Bundesliga und der damit verbundene Zwangsabstieg ihrer zweiten Mannschaft, HLZ Friesenheim-Hochdorf II, aus der 3. Liga Süd-West hätte dem HC Burgenland den Klassenerhalt in der 3. Liga gesichert.
Doch am heutigen Abend besiegten die Eulen Ludwigshafen den TV Hüttenberg – ein Team, das vor dem Spiel noch Chancen auf den Aufstieg hatte – mit 29:27 und halten damit die Klasse im Unterhaus des deutschen Handballs. Als zweiter Absteiger neben der bereits feststehenden HSG Konstanz steht nun der ASV Hamm-Westfalen fest.
Durch diesen Ausgang wird kein zusätzlicher Platz in der 3. Liga frei. Der HC Burgenland muss somit den bitteren Gang in die Regionalliga Mitte antreten.
Cheftrainer Fabian Kunze:
„Es kam jetzt, wie es zu erwarten war. Nach dem katastrophalen Spielverlauf gegen Oberlosa, wo die Chance auf den Klassenerhalt an sich schon ein Geschenk war, haben wir nun die endgültige Quittung für eine verkorkste Saison bekommen. Unsere Leistungen waren zu schwankend, zu häufig haben wir knappe Spiele nicht rumreißen können und auch die vielen Verletzungssorgen darf man nicht vergessen. Auch 22 geholte Punkte sind schon viele und es ist enttäuschend, dass wir runter müssen. Wir formieren uns nun neu und gehen demütig, aber motiviert in die nächste Saison. Ich bin dankbar für jede Unterstützung unserer Fans in der vergangenen Saison – in guten wie in schlechten Zeiten!“
Randnotiz:
Durch den Abstieg des HC Burgenland wird auch die HSG Suhl aus der 4. Liga absteigen und in der kommenden Saison in der Thüringenliga antreten.
Text: Michael Lorenz
