Die Reise geht am kommenden Sonntag hoch in den Norden. Der TV Hannover-Badenstedt muss bis an die dänische Grenze und tritt dort gegen den TSV Nord-Harrislee an. Der letztjährige Zweitliga-Absteiger steht mit 6:2 Punkten aus vier Spielen auf dem zweiten Tabellenplatz der Dritten Liga Nord und wird eine ganz schwere Hürde darstellen. Hannover fühlt sich in der Außenseiterrolle wohl und will sehen, ob sich damit nicht eine Überraschung schaffen läßt.
Nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga hat der TSV Nord-Harrislee den Wiederaufstieg im Visier und sich in der Spitzengruppe festgesetzt. In den bislang vier Saisonspielen mussten die Flensburgerinnen dreimal auswärts antreten. Das Spiel gegen den TV Hannover-Badenstedt ist erst das zweite Heimspiel für den TSV.
So richtig in den Rhythmus gekommen sind die Spielerinnen von Trainer Hendryk Jänicke noch nicht. Zum Saisonauftakt gab es einen knappen 32:33 Erfolg bei Aufsteiger TSV Altenholz. Der Berliner TSC, ebenfalls Aufsteiger, wurde mit 43:23 von der Platte gefegt. Im Spitzenspiel beim verlustpunktfreien Aufstiegsfavoriten vom Rostocker HC gab es die bislang einzige Niederlage mit 30:27. Das Verfolgerduell gegen den TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck konnte Harrislee mit 28:33 für sich entscheiden.
Den TV Hannover-Badenstedt plagen derweil einige Personalsorgen. „Aufgrund von Vor-Abi-Klausuren am Montag werden Vanessa Ulrich und Anna Rudolf nicht zur Verfügung stehen. Das ist bei der Spielansetzung um 17 Uhr und der langen Fahrt nicht möglich“, blickt Hannovers Trainer Roland Schwörer voraus. „Wir werden dafür Ersatz aus der Jugend mitnehmen.“
Aufgrund der schwierigen Ausgangslage sieht Schwörer sein Team klar in der Außenseiterrolle, in der man sich aber wohl fühle. „Mal sehen, was geht. Die Punkte sind für uns nicht eingeplant, so dass wir nur gewinnen können. Und das ist manchmal nicht die schlechteste Ausgangssituation“, sieht er seine Mannschaft nicht chancenlos.
Das Spiel findet am Sonntag, den 03.11.24, ab 17.00 Uhr, in der Holmberghalle in Harrislee statt.