Noch hält Kathrina Koltschenko den Heinrich Horn Gedächtnispokal in Ihren Händen. „Der Pokal sieht in diesem Jahr klasse aus. Er glitzert“, so die Kirchhof-Spielerin, die zum dritten Mal das beliebte Turnier spielt. WER darf den Pott mit nach Hause nehmen? Das ist die große Frage, die am Sonntagabend beantwortet ist. Dann sind 16 Spiele am laufenden Band gespielt.
Vielleicht Bayer Leverkusen, die Werkselfen von Michael Biegler oder die Spreefüchse aus Berlin mit ihrer Trainerin Susann Müller oder gar der Titelverteidiger, der HSV Solingen / Gräfrath mit ihrem neuen Trainer Jonas Schlender. Sie sind jedenfalls für Renate Denk die heimlichen Favoriten. Aber auch die Schweizer-Mädels, von GC Amicitia Zürich, können für eine Überraschung sorgen.
Selbst der Dauerbrenner, der SV Werder Bremen, schielt nach dem Turniersieg. Trainer Thimm Dietrich ist zum zweiten Mal auf der Bremerbank dabei, während sein Verein kein Kirchhof-Turnier ausgelassen hat. Neu auf der Bank bei den Nachbarn, den Vipers ist Trainer Peter Schildhammer und neu auf der Kirchhof-Bank ist auch Sascha Heiligenstadt. Der Niedersachse hat sich in seinen ersten Wochen gut eingelebt.
Übrigens eine weitere schöne Notiz am Rande, die Kreisläuferin und Abwehrchefin vom HSV Solingen / Gräfrath, Carina Senel, ist seit Jahren die Freundin von Kirchhofs Vereinsschiedsrichter Dennis Horn und dieser ist der Enkel vom Namensgeber des Turnieres. Heinrich Horn war langjähriger Torwart bei Grün-Weiß und 30 Jahre Vorsitzender der Sportgemeinschaft, ehe er 1994 dieses Amt an seine Tochter Renate übertragen hat. Ihm zu Ehren gedenken die Familien Horn / Denk während des Turniers. „Aber auch unserem verstorbenen Freund und Mitstreiter Karl-Martin Hartung“, so Denk weiter.