Nach der Aufstiegsfeier beim letzten Heimspiel der Adler und der Länderspielpause geht es für den VfL Potsdam am Samstag nach Dormagen. Mit dem 43:28-Endstand gegen TV Großwallstadt vor fast ausverkaufter Halle machten die Jungs von Trainer Bob Hanning den Aufstieg bereits perfekt, jetzt wollen sie sich auch noch die Meisterschaft sichern. Der nächste Schritt auf dem Weg dahin ist die Partie gegen den TSV Bayer Dormagen, die am Samstag, 18 Uhr, angepfiffen wird. Die Dyn-Übertragung beginnt um 17.50 Uhr.
Beim letzten Aufeinandertreffen trennten sich beide Teams mit 27:22 (14:14). Damals fand VfL-Trainer Bob Hanning nur bewundernde Worte für die Leistung seiner Jungs und sprach von „einem unserer mit Abstand besten Spiele, die wir bislang gemacht haben“. Auf eine ähnliche Leistung hofft Hanning auch an diesem Samstag.
„Die Jungs haben Überragendes geleistet, das gesamte Jahr über, in der Kontinuität und in der Professionalität, mit der sie Dinge angehen. Das hat allergrößten Respekt von allen Seiten verdient. Klar möchte ich jetzt auch Meister werden. Aber das entscheide nicht ich, das ist jetzt immer die Situation: Wie sehr will das die Mannschaft. Jetzt geht es am Samstag nach Dormagen, vor denen ich großen Respekt habe. Zumal Matthias Flohr einer der Trainer der Liga ist, der viel in den Nachwuchs investiert. Das ist eine Mannschaft, die immer Bock hat, Handball zu spielen. Da wird es wirklich darauf ankommen, wie der Fokus der mir zur Verfügung stehenden Spieler ist“, so Bob Hanning.
Verzichten muss Hanning am Samstag auf Joshua Thiele, der krank ist und Lasse Ludwig, der die kommenden Tage bei den Füchsen im Einsatz sein wird. Der TSV Bayer Dormagen unterlag beim letzten Spieltag ihrem selbsternannten „Angstgegner“ TV Hüttenberg mit 29:35. Aktuell steht das Team von Trainer Matthias Flohr auf dem 16. Tabellenplatz und möchte den Klassenerhalt dingfest machen. Treffsicherster Spieler der Wiesel ist Sören Steinhaus mit 143 Toren in dieser Spielzeit. Dormagens Torhüter Christian Ole Simonsen steht mit 247 Paraden auf dem siebten Platz der erfolgreichsten Abwehrchefs der Liga. Lasse Ludwig belegt dort den dritten Platz mit 309 Paraden.
Rein rechnerisch könnten die Adler bereits am Wochenende die Meisterschaft sichern, allerdings nur dann, wenn sie gegen Dormagen zwei Punkte einfahren und Verfolger Bietigheim zuhause gegen EHV Aue verliert. Da das Spiel der SG BBM Bietigheim gegen Aue erst am Sonntag um 17 Uhr angepfiffen wird, müssten die Potsdamer die Meisterschaft auf der Couch feiern. Die nächste Gelegenheit, den Spitzenplatz zu sichern, ist das Heimspiel am 24. Mai, wenn wir den ASV Hamm-Westfalen bei uns in der MBS Arena empfangen.