Handball-Zweitligist HC Oppenweiler/Backnang hat sich von Trainer Stephan Just getrennt. Der unbefriedigende Saisonstart mit 2:12 Punkten nach acht sieglosen Pflichtspielen in Verbindung mit einer sehr durchwachsenen Vorbereitung sind ausschlaggebend für die Trennung von Stephan Just gewesen, dessen Vertrag noch bis 30. Juni 2026 läuft. Zudem hatte man sich im Verein erhofft, dass einzelne Spieler sportlich eine bessere Weiterentwicklung nehmen, als es aktuell der Fall ist. Der Coach hat sich am Montagabend von der Mannschaft verabschiedet.
Geschäftsführer Jonas Frank sagt: „Die Entscheidung ist uns wirklich nicht leichtgefallen. Stephan Just hat im vergangenen Jahr zum erstmaligen Aufstieg unseres Vereins in die zweite Bundesliga beigetragen. Diesen Bonus haben wir auch in die aktuelle Saison übertragen. Gleichwohl ist es unsere Pflicht, die momentane Entwicklung genau zu bewerten. Leider weist die sportliche Bilanz eine Abwärtsspirale auf, die möglichst zeitnah wieder ins Positive umgekehrt werden soll. Um einen Turnaround zu erreichen, ist es in unserem Fall notwendig, einen neuen Impuls zu setzen. Aus Verantwortung gegenüber unserem Verein, der Mannschaft und unseren Fans haben wir uns deshalb entschieden, jetzt eine Veränderung vorzunehmen. Wir wünschen Apollo für die Zukunft sportlich und persönlich alles Gute.“
Der HC Oppenweiler/Backnang, der am Samstag (18 Uhr) beim TV Großwallstadt spielt, wird kurzfristig eine Übergangslösung für die kommenden Spiele bekanntgeben. Geschäftsführer Jonas Frank betont: „Wir vertrauen der Qualität unserer Spieler und sind vom Potenzial des Teams überzeugt. Die Mannschaft hat einen prima Zusammenhalt und eine hervorragende Mentalität.“ Auf dieser Basis könne man aufbauen. Wichtig ist dem HCOB für die Zukunft zudem, einen Coach zu finden, der sich mit dem Verein sehr gut identifizieren kann.
