Eine kräftezehrende Woche endet für den ASV Hamm-Westfalen am Samstag mit dem Zweitligaspiel beim HSC Coburg. Anwurf im dritten Spiel innerhalb von nur sechs Tagen ist für die Westfalen dann um 18 Uhr in der HUK Coburg-Arena.
Die Gäste kommen mit Rückenwind nach Coburg, auch unter schwierigsten Voraussetzungen hat die Mannschaft von Michael Hegemann sowohl bei der HSG Nordhorn-Lingen (35:25) als auch zuhause gegen VfL Lübeck-Schwartau (33:28) überzeugend die Punkte eingefahren. Eine ähnliche Willens- und Energieleistung wird allerdings auch beim HSC erforderlich sein, der in eigener Halle schon den Bergischen HC beim 24:25 am Rande einer Niederlage hatte. „Das Spiel am Mittwoch war unglaublich intensiv. Aber wir haben wie schon in Lingen gesehen, was in unseren Kader steckt“, gab für Cheftrainer Michael Hegemann zweimal die Teamleistung den Ausschlag. „Natürlich waren auch Top-Einzelleistungen dabei, die werden aber letztlich ja durch das Team erst ermöglicht“, so Hegemann weiter. Und sprach damit unter anderem Torhüter Marcos Colodeti an, der nach verletzungsbedingter Pause furios ins ASV-Tor zurückkehrte. In beiden Partien wehrte er mehr als 40 Prozent der gegnerischen Würfe ab, war hinter der äußerst agilen Abwehr um die Innenblocker Julius Meyer-Siebert, Alexander Coßmann und Jann Keno Jacbos ein sicherer Rückhalt.
„Über die gute Deckung auf allen Positionen haben wir uns die Sicherheit geholt“, lobte auch Kapitän Fabian Huesmann die Leistungen seiner Teamkollegen. Zu denen könnte in Coburg wieder Felix Hertlein stoßen, möglicherweise auch Mark Artmeier. Fraglich sind weiterhin die Einsätze von Jakub Sterba und Tom Jansen. Letzterer war zwar nach überstandener Muskelverletzung gegen Lübeck zurückgekehrt, dann aber im Spielverlauf umgeknickt. Hegemann: „Wichtig ist, dass wir uns von der Personalsituation zuletzt nicht haben beeindrucken lassen und das einfach annehmen.“
Übertragen wird die Partie wie gewohnt ab 17:45 Uhr live bei DYN.
