Auch das erste Auswärtsspiel der neuen Saison in der 2. Bundesliga endete mit einem Erfolg der Lintforter Handballerinnen. In Gröbenzell bei München zeigte die Mannschaft zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten, bevor der 32-25 Erfolg feststand.
„Bis zur Pause habe ich gedacht, ich wäre auf einer Mannschaftsfahrt zum Oktoberfest. Das war schon peinlich, was wir auf die Platte gebracht haben“, ärgerte sich Lintforts Trainerin Bettina Grenz-Klein nach dem schwachen Auftritt ihrer Mannschaft in Durchgang eins. Die war nach der langen Anreise zunächst gut ins Spiel gekommen und führte mit 5-3 Toren. Danach gab es aber einen unerklärlichen Einbruch, den die Gastgeberinnen zu einer 9-6 Führung nutzen. „Das es zur Halbzeit nur 11-15 stand, war ausschließlich meinen beiden Torhüterinnen zu verdanken, die uns einigermaßen im Spiel gehalten haben“ ärgerte sich Grenz-Klein über das Kollektivversagen ihrer Mannschaft, die allein 15 technische Fehler produziert hatte.
Lintfort kam aber hoch motiviert und gut eingestellt aus der Pause und konnte aus dem Rückstand eine 16-15 Führung machen. Über 19-16 wurde der Vorsprung nun gegen nachlassende Gröbenzellerinnen auf 26-19 ausgebaut und die Partie war entschieden. „In dieser Phase haben wir clever agiert und Michelle Breitbarth hat mit drei wichtigen Toren dazu beigetragen, dass wird das Spiel noch so klar drehen konnten“ lobte Bettina Grenz-Klein ihre Rechtsaußen.