Bereits in der 2. Spielminute des Heimspiels gegen den SV Werder Bremen verletzte sich Carina Senel unglücklich am Knie. Die erste Hoffnung auf eine weniger schwerwiegende Diagnose zerschlug sich leider schnell: Am gestrigen Montag wurde bei Carina ein Kreuzbandriss festgestellt. Diese bittere Nachricht bedeutet, dass sie für den Rest der laufenden Saison nicht mehr zur Verfügung stehen wird.
Der gesamte HSV Solingen-Gräfrath steht in dieser schwierigen Zeit fest an Carinas Seite. Gemeinsam mit ihr werden wir nun alle notwendigen Schritte einleiten, um eine bestmögliche medizinische Versorgung und eine individuelle, gezielte Reha zu gewährleisten. Wir bedanken uns bei unserem Partner, dem Helios Universitätsklinikum Wuppertal, für die schnelle Betreuung.
Wir wünschen Carina von Herzen eine schnelle Genesung, viel Kraft für die bevorstehende Reha-Zeit und einen optimalen Heilungsverlauf. Sie wird uns auf dem Spielfeld nicht nur als Spielerin, sondern auch als Kapitänin und Motivatorin fehlen.
Stefan Bögel, Geschäftsführer: „Unsere Mannschaft ist, auch durch die vorbildliche Kapitänsfunktion von Carina, zu einer tollen Gemeinschaft zusammengewachsen. Wir werden versuchen, den Ausfall von Carina im Kollektiv zu lösen. Unsere Aufgabe wird es sein, Carina für die tollen 6 Jahre zu danken und sie mental auf ihrem Weg zurück zu begleiten.“
Jonas Schlender, Trainer: „Die Diagnose trifft uns als Mannschaft und mich persönlich sehr hart. Für Carina tut es mir unendlich leid, denn sie ist eine beispiellose Vorbildathletin, die jeden Tag für den Erfolg und die Gesundheit ihres Körpers arbeitet. Sie ist nicht nur unsere Kapitänin, sondern ein wichtiger Teil des gesamten Teams und unseres Spielsystems, der schwer aufzufangen ist. Aber so wie ich Carina kenne und jeden Tag arbeiten sehe, weiß ich, dass sie noch stärker zurückkommen wird. Das gesamte Team und ich werden sie dabei unterstützen und nun für sie und die anderen angeschlagenen Spielerinnen das Beste in den nächsten Spielen rausholen.“
Carina Senel: „So habe ich mir meine letzten Spiele für den HSV natürlich nicht vorgestellt. Die Verletzung tut vor allem im Herzen weh. Ich hätte so gern noch alles für die Mannschaft auf dem Platz gegeben und habe mich sehr auf die verbleibenden Spiele gefreut. Jetzt bleibt mir nur noch, von der Tribüne aus bestmöglich zu unterstützen.“
