Tierische Wochen für die Zweitligahandballerinnen des TuS Lintfort. Im Kampf gegen die Kurpfalzbären, bei dem es darum geht, nicht noch auf den Relegationsplatz zurückzufallen, erwarten die Lintforterinnen nach dem Sieg bei den Handball Luchsen nun die Füchse aus Berlin.
„Die zwei Punkte in Rosengarten waren extrem wichtig und haben viel für das Selbstvertrauen bewirkt. Aber wir müssen unbedingt nachlegen, um nicht noch in Bedrängnis zu kommen“ fordert Trainerin Bettina Grenz-Klein volle Konzentration auf das Spiel. „Wir haben schon oft bei den Füchsen gepunktet. Zuhause haben wir aber einige knappe Spiele am Ende verloren. Die Berlinerinnen sind schon eine starke Mannschaft, die an einem guten Tag jedes Team schlagen kann“ weiß Grenz-Klein. „Wir müssen an die zweite Halbzeit aus den letzten beiden Spielen anknüpfen, dann haben wir immer eine Chance. Und ich hoffe, die Halle wird ebenso kochen wir gegen Bremen, dann können wir vielleicht schon am Samstag den Klassenerhalt klarmachen“ hofft Grenz-Klein auf eine gute Zuschauer Unterstützung im hoffentlich letzten Heimspiel der Saison.
„Bei Punktgleichheit zählt nicht etwa wie üblich in der Bundesliga das Torverhältnis, sondern wegen unseres Punktabzuges beim Sieg gegen Regensburg ist das außer Kraft gesetzt“ erklärt Bettina Grenz-Klein das drohende Szenario mit zwei Entscheidungsspielen gegen die Kurpfalz Bären. „Wir haben ja zwei Punkte abgezogen bekommen. Nur deshalb haben die Bären noch die Chance, uns mit zwei Siegen einzuholen. Dazu wurde unser Sieg mit plus 5 Toren in eine 0-0 Wertung geändert und wir haben fünf Tore abgezogen bekommen. Dennoch ist unser Torverhältnis auch ohne diesen Abzug deutlich besser. Warum den Bären dann zum Ausgleich möglicher Nachteile aus dieser Wertung Entscheidungsspiele zustehen, konnte mir noch keiner erklären. Wo sind die Bären denn benachteiligt? Für den Fehler gegen Regensburg sind wir betraft worden und haben zwei Punkte weniger. Was soll denn mit dem Entscheidungsspiel ausgeglichen werden? Unserer Meinung nach ist die Regel in so einem Fall völlig falsch, weil die Bären keinen Nachteil haben“ sieht Grenz-Klein dringenden Überarbeitungsbedarf.
„Am besten punkten wir noch und kümmern uns dann um eine Diskussion über die absurde Regel, die eigentlich Nachteile ausgleichen und Manipulationen verhindern soll“, blickt Lintforts Trainerin optimistisch nach vorne.