Auch im letzten Saisonspiel mussten sich die Meenzer Dynamites in der Hauptstadt mit einem Tor geschlagen geben.
Schon die Anreise hatte das eine oder andere Schmankerl parat. Im Zug mit unzähligen Fans des 1. FC Kaiserslautern begann die Auswärtsfahrt der 05erinnen nach Berlin. „Dabei mussten wir dann auch den einen oder anderen Spruch wegen unseres Mainz 05-Outfits „ertragen“, beschreibt 05-Trainerin Ilka Fickinger den besonderen Rahmen aufgrund des DFB-Pokalfinales.
„Wir wollten dann in unserem letzten Spiel frech und frei aufspielen und uns vor allem auf unsere Stärken konzentrieren,“ so die Trainerin zum Spiel, „in der 1. Halbzeit gelang uns dies auch größtenteils.“ Eine gut aufgelegte Natascha Krückemeier, ebenso wie Saskia Fackel trugen in Ihrem letzten Spiel für den 1. FSV Mainz 05 maßgeblich dazu bei, dass sich die Meenzer Dynamites eine Zweitore-Führung (11:13) zur Halbzeit herausarbeiten konnten.
„Leider kamen wir überhaupt nicht gut aus der Kabine und Berlin konnte innerhalb von 1:51 Minuten den 2 Tore Rückstand in eine Führung umwandeln,“ resümierte die Trainerin. „Auch danach legten die Füchse aus Berlin immer wieder 2-3 Tore vor und wir kämpften uns mühsam sukzessive wieder heran. Insbesondere im Tempospiel haben wir leider zu viele einfache Fehler gemacht und zu viele Fehlentscheidungen getroffen.“
„Die Berlinerinnen wollten ihren sieben Abgängen im letzten Heimspiel der Saison einen gebührenden Abschluss bereiten. Nach dem 25:22 kämpfen wir uns noch einmal heran, konnten aber leider keinen Ausgleich oder gar Führung erspielen. Natürlich ist es erneut sehr ärgerlich, doch letztendlich ist Platz 9 das, was wir uns vor der Saison vorgenommen haben,“ betont Ilka Fickinger die positive Gesamtbilanz der Saison. “Wir konnten einen vorzeitigen Klassenerhalt feiern und hatten viele tolle Spiele und Siege in dieser Saison, dennoch auch viele Schwankungen und weniger gute Leistungen.“
“Jetzt zählt erstmal für Alle, ihre Akkus wieder voll aufzuladen, die Urlaube und die freie Zeit in vollen Zügen zu genießen, ehe es dann schon wieder mit der individuellen Vorbereitung für jede einzelne Spielerin auf die Vorbereitung los geht. Ich persönlich freue mich jetzt schon wieder mit vollem Elan in die Saisonvorbereitung zu starten.“
Statistik:
24:25 (11:13)
Natascha Krückemeier (42 Min- 5 Paraden), Lena Schmid (18 Minuten-5 Paraden); Anna Weidle, Rugile Bartaseviciute (4), Nora Schulze, Julie Jacobs (2/1), Saskia Fackel (8/4), Lena Thoß (1), Simone Karl (1), Saskia Wagner (4/1), Hannah Kamp (2), Claire Ramacher (1), Leah Schulze (1)
7-Meter: FUX 4/5 – MZ05 6/6
Zeitstrafen: FUX 2×2 – MZ05 3×2
Zuschauer: 455