Das 119. Spiel des ESV 1927 Regensburg in der eingleisigen 2. Handball Bundesliga Frauen ist gleichzeitig das „Finale dahoam“: Einerseits ist die Vorfreude riesig auf den letzten Auftritt im geliebten „Bunker“ an der Dechbettener Brücke vor den eigenen Fans riesig, auf der anderen Seite wird auch Wehmut mitschwingen: Für einige Spielerinnen ist es (erst einmal) der letzte Auftritt im schwarz-blauen Trikot.
Für die scheidenden Spielerinnen und auch die treuen Zuschauer will die Mannschaft nochmals alles reinlegen und die erneut starke Saison, die am 24. Mai mit der Auswärtspartie beim HSV Solingen-Gräfrath endet, bestmöglich abschließen. Nachdem zuletzt das Heimspiel gegen Nürtingen verloren wurde, soll es nun gegen Waiblingen wieder mit einem Sieg auf eigenem Parkett klappen.
Die Gäste aus Waiblingen erleben eine turbulente Saison: Im Januar trennte sich der Ex-Bundesligist von dem vor Saisonbeginn installierten Trainer Kai Freese, dessen Nachfolger Klaus Hüppchen zeichnet nach seinem Rücktritt vor wenigen Wochen ebenfalls nicht mehr verantwortlich. Die aktuell 18:38 Punkte reichen aufgrund des Torverhältnisses wohl zum Klassenerhalt aus, doch zufrieden kann im Lager der Tigers niemand mit der Saison sein. Ab der kommenden Spielzeit wird dann Michael Stettner neuer Chef auf der Kommandobrücke sein und versuchen, das durchaus vorhandene Potenzial des Teams mit der ehemaligen Regensburgerin Isabel Toth besser auszunutzen.
ESV-Trainer Bernhard Goldbach warnt vor Waiblingen: „Die Tigers haben den fünftbesten Angriff der Liga und sind gerade im Tempospiel sehr gefährlich. Da müssen wir in der Offensive konzentriert abschließen und uns weniger Ballverluste als zuletzt erlauben.“ Die Fehlpässe und technischen Fehler waren auch die einzigen Haare in der Suppe beim 33:22-Auswärtserfolg über die TSG 1846 Bretzenheim vor Wochenfrist. „Das Spiel war die richtige Reaktion auf die beiden Niederlagen zuvor und jetzt wollen wir mit der Unterstützung der eigenen Fans nachlegen“, nennt Goldbach die Zielsetzung. Durch den Erfolg werden die Bunkerladies auch in der vierten Saison in Serie unter Deutschlands besten 20 Frauenhandballmannschaften abschneiden: Im besten Fall ist sogar noch Platz fünf im Endklassement möglich, der überhaupt nicht schlimme „Worst Case“ wäre Rang acht. Mit einem Sieg wäre der siebte Platz in jedem Fall erreicht und die Punkteausbeute (vor dem Anpfiff 34:22) würde sich noch besser lesen. Ergebnisunabhängig wird nach dem Spiel und den Verabschiedungen zusammen mit den Fans an der Halle mit kühlen Getränken der Brauerei Bischofshof gefeiert. Dabei wird es von einem Food Truck Leckereien von Bunkerladies-Sponsor Gregor Koch (https://www.biergarten-kreuzschaenke.de/) geben.
Karten: Das Spiel ist ausverkauft.
Dauerkarten: Die Fans können sich in Vorbestellerlisten eintragen und sich Dauerkarten für die Saison 2025/26 zum Frühbucherpreis sichern.
Auktion: Nach dem Spiel werden einige besondere Trikots sowie weitere Goodies versteigert.
Livestream: Die Partie wird ab 18.15 Uhr im kostenpflichtigen Livestream auf der Plattform www.sportdeutschland.tv übertragen: https://sportdeutschland.tv/esv-1927-regensburg/for-free-2-hbf-esv-1927-regensburg-vs-vfl-waiblingen
