Am Sonntag reist der ESV 1927 Regensburg zum einzigen Sonntagsspiel der Saison zum HC Leipzig. Der Deutsche Rekordmeister aus Sachsen spielt eine starke Saison: Das Team von Trainer Erik Töpfer belegt den zweiten Platz und möchte in den verbliebenen vier Saisonspielen die Vizemeisterschaft absichern. Anpfiff ist um 16 Uhr.
Den Titel und den damit verbundenen Aufstieg in die 1. Bundesliga hat am vergangenen Wochenende der SV Union Halle-Neustadt klargemacht. Ohne die Ausnahmemannschaft darf sich der HC in der kommenden Saison durchaus zum Favoritenkreis für den Aufstieg in die Beletage zählen.
Bis auf die knappe Niederlage beim Meister hat Leipzig in diesem Jahr alle Spiele gewonnen. Der letzte Punktverlust war das 30:30 in Regensburg am 22. Dezember. Damals hatten die Messestädterinnen sogar noch Glück, dass die Schlusssirene das Tor von Maxie Fuhrmann annullierte. ESV-Trainer Bernhard Goldbach weiß um die Schwere der Aufgabe in Leipzig und hofft auf eine Leistungssteigerung gegenüber der Vorwoche und der 31:36-Heimniederlage gegen den Tabellenvierten Nürtingen. Bei einigen in der Vorwoche noch angeschlagenen Spielerinnen sieht es besser aus, sicher nicht dabei sein können werden Sophia Ewald und die Ex-Leipzigerin Nicole Lederer. „Um in Leipzig bestehen zu können, müssen wir über 60 Minuten eine Top-Leistung abrufen und benötigen viele Spielerinnen mit einem guten Tag“, blickt Goldbach voraus. Trotz der Außenseiterrolle wolle man dem Favoriten alles abverlangen. Die Brüderhalle ist auch kein schlechtes Pflaster: Zwei von drei Duellen dort konnten die Bunkerladies gewinnen. Die Zuschauer können sich im Duell der jüngsten mit der zweitjüngsten Mannschaft der 2. Handball Bundesliga Frauen auf gute Unterhaltung freuen.
Livestream: Die Partie wird ab 15.45 Uhr im kostenpflichtigen Livestream auf der Plattform www.sportdeutschland.tv übertragen: https://sportdeutschland.tv/hc-leipzig/2-hbf-hc-leipzig-vs-esv-1927-regensburg-4
Auszeichnung: Franziska Peter wurde am vergangenen Spieltag zur „Spielerin der Woche“ der 2. Handball Bundesliga Frauen gewählt. Die ESV-Kapitänin verbuchte gegen Nürtingen nicht nur neun eigene Treffer, sondern auch überragende 11 Assists. Saisonübergreifend gewann Franziska Peter diese Auszeichnung bereits zum dritten Mal.