Der TVB Stuttgart bleibt erstklassig! Der TVB schafft am letzten Spieltag der Saison 2024/25 den Klassenerhalt und wird im kommenden Jahr in seine zehnte Spielzeit in der DAIKIN Handball-Bundesliga gehen. Die letzte Partie der nun beendeten Saison gewannen die WILD BOYS gegen den SC DHfK Leipzig mit 29:28.
Das erste Tor der Partie erzielte der Leipziger William Bogojevic. Daniel Fernández war ein erstes Mal für die Hausherren erfolgreich. Miljan Vujović knüpfte an seine Leistung aus dem Spiel in Göppingen an und markierte direkt die ersten Paraden. In den ersten Minuten fanden die WILD BOYS offensiv noch nicht zu ihrem Spiel – 2:5 in der 9. Spielminute. Daniel Fernández blieb von der Siebenmeterlinie cool. Max Häfner sorgte mit einer schönen Einzelaktion für den Ausgleich – 6:6 in der 12. Spielminute. In der Folge vergaben die Stuttgarter ihre Chancen und die Gäste nutzten diese Schwächephase mit Toren von Moritz Preuss und Stephan Seitz aus – 6:9 in der 14. Spielminute. Doch die Hausherren kämpften sich wieder zurück. Lenny Rubin behielt die Übersicht und setzte sehenswert Lukas Laube in Szene, der sicher verwandelte – 9:9 in der 19. Spielminute. Torben Matzken war erfolgreich mit seinem ersten Durchbruch am heutigen Nachmittag – 10:10 in der 21. Spielminute. Kai Häfner brachte die Hausherren in Überzahl ein erstes Mal in Führung – 12:11 in der 23. Spielminute. Rúnar Sigtryggsson nahm beim Stand von 14:12 seine erste Auszeit am heutigen Nachmittag. Diese trug ihre Früchte, der SC DHfK Leipzig agierte nochmal konzentrierter in den letzten Minuten der ersten Halbzeit. Mit einem 15:15-Unentschieden ging es in die Kabinen der Stuttgarter Porsche-Arena.
Das erste Tor der zweiten Halbzeit erzielten erneut die Leipziger, doch auch Kai Häfner war im Gegenzug erfolgreich. Lenny Rubin war aufmerksam in der Abwehr und lief den Tempogegenstoß zur erneuten Führung für die Hausherren – 18:17 in der 35. Spielminute. Miljan Vujović startete gut in diesen zweiten Spielabschnitt und bekam entscheidend die Hand an den Ball. Lenny Rubin war mit einer schönen Einzelaktion erfolgreich – 20:19 in der 39. Spielminute. Achilleas Toskas erzielte humorlos seinen ersten Treffer am heutigen Nachmittag – 21:19 in der 41. Spielminute. Entscheidender Akteur auf Seiten der Stuttgarter war in dieser Phase Miljan Vujović, der der Offensive der Leipziger den Zahn zog. Auf der anderen Seite gelang es den Schwaben wichtige offensive Nadelstiche zu setzen, Max Häfner blieb eiskalt von der Siebenmeterlinie – 23:21 in der 45. Spielminute. Doch der SC DHfK Leipzig gab sich an diesem Nachmittag keinesfalls geschlagen, per Schlagwurf brachte Stephan Seitz die Sachsen wieder heran – 24:23 in der 50. Spielminute. Auch die letzten Minuten war es wie das komplette Spiel über ein wildes Hin und Her. Am Ende behielt Nico Bacani die Nerven und markierte den wichtigen Treffer zum Endstand und Klassenerhalt. Die WILD BOYS gewannen mit 29:28 gegen den SC DHfK Leipzig und sicherten sich damit den Klassenerhalt.
„Das Extremste, was ich in meiner Sportkarriere erlebt habe“
Jürgen Schweikardt: „Ich kann keine Analyse von diesem Spiel machen. Es war auf jeden Fall das Extremste, was ich in meiner Sportkarriere erlebt habe. Das war der absolute Anschlag, das absolute Maximum von Belastung, was wir in den letzten Wochen hatten und das wurde heute noch auf die Spitze getrieben. Wir sind einfach nur froh, dass wir es geschafft haben. Trotzdem habe ich auch tatsächlich schnell Gedanken an Bietigheim gehabt, die das natürlich mit so einer Saison auch verdient gehabt hätten und das sicherlich dann jetzt super hart ist. Wir sind einfach nur froh, dass wir es geschafft haben. Ich bin froh für alle aus unserem Club, für Fans, für Sponsoren, für alle und freue mich jetzt auf den Urlaub.“
Rúnar Sigtryggsson: „Heute war es ein intensives Spiel. Es war sehr spannend. Es lag natürlich viel Bürde auf den Schultern von Stuttgart heute. Wir haben uns schlecht präsentiert im letzten Spiel und dadurch wollten wir was gut machen. Ich denke, das haben wir gemacht. Wir haben in Angriff gut gespielt, auch ohne Luka Witzke. Was nervt am Ende, sind die Quoten von Linksaußen: Ein Tor von sieben Würfen und dann verlierst du mit minus eins.“
