Die SG Flensburg-Handewitt und die Rhein-Neckar Löwen sind in der noch jungen Saison der Handball-Bundesliga weiter makellos unterwegs. Flensburg setzte sich am dritten Spieltag gegen Frisch Auf Göppingen mit 37:32 (15:15) durch und fuhr einen erwarteten Erfolg ein – die Löwen entschieden indes das Duell der Unbesiegten für sich: Das Team um Nationalspieler Juri Knorr gewann gegen die MT Melsungen mit 31:26 (17:14). Mit drei Siegen aus drei Spielen stehen Flensburg und die Löwen ganz oben in der Tabelle. Am Sonntag können Titelverteidiger SC Magdeburg und auch die Füchse Berlin ebenfalls noch diese Maximalausbeute erreichen.
Der dänische Olympiasieger Emil Jakobsen ragte mit zehn Treffern für die SG Flensburg heraus, die das Spiel erst nach der Halbzeitpause wirklich in den Griff bekam. Melsungen indes war nach zwei Siegen zum Start mit breiter Brust nach Mannheim gereist und machte den Löwen das Leben durchaus schwer.
Über weite Strecken der ersten Hälfte liefen die Gastgeber einem Rückstand hinterher, vor allem Ivan Martinovic trug dann mit drei erfolgreichen Abschlüssen in Folge zur Wende bei. Der Kroate gehörte mit sieben Treffern am Ende zu den stärksten Werfern seines Teams, achtmal traf Nationalspieler Jannik Kohlbacher – und auch Nationaltorwart David Späth trug sich in die Torschützenliste ein: Bei einem Überzahlspiel traf er aus der eigenen Hälfte zum 13:12 für die Löwen. Für Melsungen war Timo Kastening (6) am erfolgreichsten.