Handball-Bundesligist HSG Wetzlar muss auch in den kommenden Partien auf Philipp Ahouansou verzichten. Der 23-jährige Rückraumspieler laboriert weiterhin an den Folgen eines Verkehrsunfalls, der sich Anfang November auf dem Weg zum Mannschaftstraining zugetragen hatte.
Ahouansou musste sich im Nachgang umfangreichen Untersuchungen unterziehen, zuletzt unter anderem bei einem Spezialisten für Neurologie und Neuropsychologie in der Nähe von Stuttgart. Die Diagnose eines Beschleunigungstraumas der Halswirbelsäule sowie einer Gehirnerschütterung wurde dabei bestätigt. Seit dem Unfall befindet sich Ahouansou in der Reha. Der 23-Jährige ist aber wiederhin nicht beschwerdefrei. Dementsprechend ist nicht abzusehen, wann Ahouansou wieder ins Training und den Spielbetrieb einsteigen kann.
„Wir bedauern den Unfall und den damit verbundenen Ausfall von Philipp sehr. Jetzt geht es aber in allererster Linie darum, dass er wieder vollumfänglich gesund wird“, so HSG-Geschäftsführer Björn Seipp, der der medizinischen Abteilung der Grün-Weißen für die intensiven Bemühungen um den Rückraumspieler dankt. „Philipp erhält jede Unterstützung, die er braucht, und wir geben ihm die Zeit, die er benötigt, um wieder aufs Spielfeld zurückzukehren. Gerade wenn es um das Thema Concussion geht, ist Vorsicht geboten und Geduld gefragt. Wir werden nichts überstürzen. Gleichzeitig bin ich froh, dass die Mannschaft den Ausfall von Philipp in den beiden vergangenen Spielen extrem gut kompensiert hat“, so der 50-Jährige.