Die Mittelhessen gewinnen Testspiel beim Regionalligisten HSG Kleenheim-Langgöns mit 53:24.
#Die HSG Wetzlar hat das Testspiel beim Regionalligisten HSG Kleenheim-Langgöns am Mittwochabend erwartungsgemäß mit 53:24 (28:8) für sich entschieden. In der Weidig-Sporthalle in Oberkleen setzte sich der Handball-Bundesligist am Mittwochabend vor 450 Zuschauern souverän durch – und feierte dabei die gelungene Premiere seines neuen Cheftrainers Momir Ilic.
Präsentiert wurde das freundschaftliche Aufeinandertreffen von der Reuter GaLaBau GmbH aus Niederkleen – einem langjährigen Partner beider Vereine, der mit seinem Engagement bei der HSG Wetzlar die Durchführung des Spiels ermöglichte.
Ilic hatte erst am Montag offiziell die Nachfolge von Frank Carstens angetreten und stand nach zwei Trainingseinheiten mit seinem Team in Oberkleen erstmals für die Grün-Weißen an der Seitenlinie. Der 43-jährige Serbe musste bei seinem Debüt gleich auf eine ganze Reihe von Stammkräften verzichten.
So fehlten mit Anadin Suljakovic (Katar) und Georg Löwen (U21-Nationalmannschaft) zwei Nationalspieler, während Stefan Cavor, Jona Schoch und Till Klimpke nach ihren Verletzungen weiterhin aussetzen mussten.. Auch der vermutlich bis Saisonende ausfallende Zsolt Krakovszki war nicht mit von der Partie, ebenso wie Vladimir Vranjes, der sich mit leichten muskulären Beschwerden herumplagt.
Die HSG Wetzlar brachte von Beginn an die richtige Einstellung auf die Platte. Gepaart mit viel Tempo überrollte der Favorit seinen Gegner förmlich. 14:5 stand es nach 16 Minuten, zur Pause lagen schon 20 Treffer zwischen beiden Teams. Im zweiten Durchgang ließ die Konzentration in der Abwehr etwas nach, so dass die Hausherren zu deutlich mehr Treffern kamen. Dennoch war die Überlegenheit des Bundesligisten allenthalben sichtbar. Philipp Ahounasou erzielte in der 56. Minute den 50. Treffer für die Wetzlarer. Am Ende hieß es 53:24.
Besonders erfreulich: Gleich mehrere Talente aus dem eigenen Nachwuchs erhielten Einsatzzeit und wussten zu überzeugen. Aus der U23 stand Rückraumspieler Leonard Rettemeier in der Schlussphase auf dem Feld. Auch aus der U19 der Mittelhessen Youngsters waren mit Schlussmann Luis Wehrum und Kreisläufer Julius Gümbel zwei Youngster dabei, die beide ihre Akzente setzten.
Wetzlar: Göbner, Wehrum – Meyer (7), Mappes (1), Norberg (6), Ole Klimpke (3), Becher (4), Ahouansou (5), Rettemeier (2), Weimer (9), Müller (2), Gümbel (3), Zacharias (3), Novak (8/1).
