Die Verletzungsmisere beim VfL Gummersbach hält an. Nach den langfristigen Ausfällen von Julian Köster, Tom Kiesler und Teitur Einarsson müssen die Oberbergischen in den kommenden Wochen auf ihren Spielmacher Kentin Mahé verzichten. Der Franzose zog sich eine Sehnenverletzung am Ellbogen zu. In Absprache mit dem VfL Gummersbach und Mannschaftsarzt Dr. Jan Vonhoegen wurde Mahé daher heute vom Ellbogenspezialisten Prof. Dr. Tim Lögters im St. Vinzenz-Krankenhaus in Köln operiert. „Die Operation ist erfolgreich verlaufen. Wir rechnen von einer Ausfallzeit von zwei bis drei Monaten“, so Vonhoegen.
„Natürlich ist es schlecht für uns, dass sich Kenni verletzt hat“, äußert sich VfL-Cheftrainer Gudjon Valur Sigurdsson: „Er hatte einen guten Lauf, aber die Operation war notwendig. Jeder hat gesehen, wie wichtig Kenni für uns ist, aber ich bin mir auch sicher, dass die Jungs noch enger zusammenrücken. Das sind sie aus den vergangenen Wochen schon gewohnt. Auch wenn der Ausfall schmerzt, hoffe ich, dass die Mannschaft das kompensiert, so wie sie das mit den bisherigen Ausfällen schon tun. Kenni wünsche ich gute Besserung und freue mich, wenn er wieder fit ist.“ – „Diese Verletztenmisere ist schon verrückt“, ergänzt VfL-Geschäftsführer Christoph Schindler: „Der Ausfall von Kenni tut natürlich weh. Trotzdem werden wir weiterhin nicht jammern, sondern das tun, was uns in den vergangenen Wochen schon stark gemacht hat, nämlich eng zusammenrücken und speziell mit unseren Fans im Rücken zu versuchen weiterhin erfolgreich zu sein.“