Für den 1. VfL Potsdam steht ein weiteres Highlight in der DAIKIN Handball-Bundesliga auf dem Programm: In einem Nachholspiel des 4. Spieltags empfangen die Adler am Sonntagnachmittag den amtierenden Deutschen Meister SC Magdeburg. Anwurf der Partie ist um 16.30 Uhr in der MBS Arena. Medienpartner Dyn wird das Spiel ab 16.15 Uhr live mit Kommentator Karsten Petrzika übertragen.
In den vergangenen beiden Partien hat sich der 1. VfL Potsdam eindrucksvoll präsentiert – auch wenn die erhoffte Sensation jeweils knapp ausblieb. In der SAP Arena lieferte das Team vor 5.102 Zuschauern ein leidenschaftliches Spiel gegen die Rhein-Neckar Löwen, führte früh mit drei Toren und überzeugte mit stabiler Abwehrarbeit sowie einem starken Martin Tomovski im Tor. In der Schlussphase war es jedoch Nationalspieler Juri Knorr, der mit einem Dreierpack den Ausschlag zugunsten der Gastgeber gab – Endstand: 29:26 (11:11).
Nur wenige Tage später boten die Adler auch dem THW Kiel die Stirn. Vor ausverkauftem Haus in der MBS Arena unterlag der VfL dem Rekordmeister denkbar knapp mit 22:25 (11:10). Mit großem Einsatz, einer disziplinierten Defensive und 13 Paraden von Tomovski spielte sich Potsdam sogar zwischenzeitlich in Führung. Auch Cyrill Akakpo zeigte mit sechs Treffern eine starke Partie. Doch am Ende fehlten Nuancen – und ein starker Andreas Wolff im Kieler Tor machte den Unterschied.
„Ich denke, unser Selbstverständnis ist nach den letzten Wochen ein anderes, weil wir einfach wissen, dass wir gut Handball spielen können. Was wir am Sonntag für ein Spiel sehen werden, wird sich zeigen, aber wir wissen auch, dass wir uns nicht verstecken müssen, vor niemandem. Ich werde jede Sekunde der letzten Spiele als Kapitän des 1. VfL Potsdam noch genießen und wenn man gegen solche Mannschaften spielt, ist es immer ein Highlight. Wir haben bei den letzten Heimspielen schon gemerkt, dass die Halle komplett hinter uns steht, auch wenn wir teilweise die Punkte am Ende nicht holen konnten. Die Stimmung in der ausverkauften Halle wird am Sonntag überragend werden“, so Kapitän Elias Kofler.
Im ersten Aufeinandertreffen musste sich der 1. VfL Potsdam am 2. März beim SC Magdeburg mit 15:25 (7:13) geschlagen geben. Vor 6.600 Zuschauern in der GETEC Arena hielt das junge Potsdamer Team besonders im ersten Durchgang kämpferisch dagegen und ließ sich vom frühen Rückstand nicht entmutigen. Nach der Pause verkürzte der VfL sogar auf 12:15 und war kurzzeitig wieder in Schlagdistanz. Doch zwei bittere Rote Karten und eine lange torlose Phase verhinderten ein engeres Spiel. Dennoch überzeugte Martin Tomovski mit 18 Paraden, und Josip Simic war mit vier Treffern bester Werfer der Adler.
Der SC Magdeburg steht aktuell mit 47:11 Punkten auf dem dritten Tabellenplatz und ist aktuell mit drei Zählern hinter der Tabellenspitze. Beim letzten Heimspiel setzten sich die Gäste gegen den ThSV Eisenach in einem packenden Handballkrimi mit 33:32 durch. Der SC Magdeburg bewies dabei erneut seine Heimstärke und sicherte sich nach dem Sieg gegen Hannover-Burgdorf auch das zweite Spiel der Woche. Nach einer umkämpften ersten Halbzeit (18:18) erspielten sich die Magdeburger zeitweise eine Vier-Tore-Führung, mussten aber in der Crunchtime noch einmal alles geben, um den knappen Heimsieg über die Zeit zu retten.
„Magdeburg ist eine absolute Spitzenmannschaft, die auch kein leichtes Jahr gehabt hat aufgrund von beispielsweise Verletzungen. In die Endphase der Saison gehen sie jetzt aber auch mit vollem Kader und haben eine klare Mission, sie wollen alle Spiele gewinnen, um noch im Meisterschaftskampf mitzuwirken. Dementsprechend wissen wir, was auf uns zukommt, und zwar eine hochmotivierte Mannschaft, die zu uns kommt, um Punkte zu holen. Unsere Aufgabe ist auch klar, und zwar uns mit einer Weltklasse-Mannschaft zu messen. Wenn wir einen guten Start erwischen und auch die Fans mitreißen können, kann es auf jeden Fall ein interessantes Spiel werden. Wir dürfen nicht vergessen, gegen wen wir spielen, aber es ist die Vorfreude auf den Gegner mit dem Fokus auf unser Spiel“, erklärt VfL-Trainer Emir Kurtagic.
Die Partie 1. VfL Potsdam gegen den SC Magdeburg wird am Sonntag den, 25. Mai, um 16.30 Uhr in der MBS Arena angepfiffen und live ab 16.15 Uhr bei Medienpartner Dyn übertragen. Dyn – 1. VfL Potsdam – SC Magdeburg | Daikin Handball-Bundesliga | 2024/25