Spielmacher der HSG Wetzlar zieht sich Muskelbündelriss zu / Jona Schoch erfolgreich am Ellenbogen operiert / Neuzugang Cyrill Akakpo wird ebenfalls operiert
Als Dominik Mappes am vergangenen Sonntag im letzten Saisonspiel der Handball-Bundesliga gegen den HC Erlangen nach zehn Minuten vom Feld humpelte, war schon zu befürchten, dass sich der Mittelmann der HSG Wetzlar eine Muskelverletzung im Oberschenkel zugezogen hatte. Nach eingehenden Untersuchungen durch die Mannschaftsärzte der Grün-Weißen ist nun klar, wie schwerwiegend es ist. Der 30-Jährige hat einen Muskelbündelriss erlitten und muss rund sechs Wochen pausieren.
Mappes ist nicht der einzige Spieler der Mittelhessen, der in der Sommerpause eine Verletzung auskurieren muss und zu Beginn der Vorbereitung Mitte Juli noch nicht voll belastbar sein wird.
Jona Schoch ist am Mittwoch erfolgreich am Ellenbogen des rechten Wurfarms operiert worden. Dem linken Rückraumspieler wurden freie Gelenkkörper entfernt, die ihm schon längere Zeit Probleme bereitet hatten. Seine Ausfallzeit wird auf sechs bis acht Wochen prognostiziert.
Sommer-Neuzugang Cyrill Akakpo kommt am Montag unters Messer. Der Rechtsaußen hatte sich zuletzt in einem Spiel seines bisherigen Arbeitgebers 1. VfL Potsdam eine Sehnenverletzung am Daumen zugezogen, die nun eine Operation notwendig macht. Auch Akakpo muss nach dem operativen Eingriff voraussichtlich sechs Wochen pausieren.
Nach Einschätzung der medizinischen Abteilung der HSG Wetzlar können aber alle drei Spieler am 21. Juli mit ins Trainingslager nach Österreich fahren. Somit müssen sie höchstwahrscheinlich nur in der ersten Woche der Vorbereitung noch kürzertreten, wenn ohnehin viele organisatorische Dinge anstehen.