Nachdem das für den 28. November 2024 angesetzte Spiel des zwölften Spieltags der DAIKIN HBL zwischen den Rhein-Neckar Löwen und dem VfL Gummersbach am Vorabend kurzfristig aufgrund mehrerer Krankheitsfälle abgesagt werden musste, steht am kommenden Mittwoch, den 21. Mai, um 19 Uhr das Nachholspiel in der Mannheimer SAP-Arena auf der Agenda beider Teams. „Ich erwarte ein sehr hartes und enges Spiel“, richtet VfL-Rechtsaußen Mathis Häseler den Blick auf das nächste Duell: „Wir müssen mit derselben Intensität an das Spiel herangehen, wie wir es gegen Magdeburg und Eisenach gemacht haben!“
Mit den Rhein-Neckar Löwen treffen die Oberbergischen am Mittwochabend auf eine der Wundertüten der diesjährigen Saison in der DAIKIN HBL. Nachdem die Mannheimer in der vergangenen Spielzeit mit Platz zwölf deutlich hinter ihren Erwartungen zurückblieben, belegen sie momentan mit 35:25 Punkten den siebten Tabellenrang. Insgesamt lässt sich jedoch auch die laufende Saison aus Sicht der Löwen als Achterbahnfahrt beschreiben. So verloren sie beispielsweise Anfang Mai deutlich mit 25:34 beim abstiegsbedrohten HC Erlangen, stellten aber im gestrigen Auswärtsspiel gegen Top-Klub SG Flensburg-Handewitt einmal mehr ihre Qualität unter Beweis. Bei den in dieser Saison sehr heimstarken Flensburgern machte die Mannschaft von Coach Sebastian Hinze am 30. Spieltag der DAIKIN HBL eines ihrer besten Spiele, wobei der Verbund von Abwehr und Torhüter Mikael Appelgren der Schlüssel zum Erfolg war, und feierte einen klaren 33:28-Auswärtserfolg. „Die Löwen sind eine Mannschaft, die den Ball sehr gut laufen lässt und eine harte Abwehr mit zwei sehr guten Torhütern stellt“, analysiert der neue deutsche Nationalspieler. Das letzte Aufeinandertreffen mit dem VfL gehörte wiederum zu den schwärzesten Abenden der Mannheimer im Jahr 2025 und auf der Gegenseite zu den Sternstunden der Gummersbacher. Als die Löwen Ende Februar in der SCHWALBE arena gastierten, passte bei den Oberbergischen alles zusammen. In einer spektakulären Partie mit einer Topleistung durch alle Mannschaftsteile hinweg feierten die Blau-Weißen einen ebenso souveränen wie deutlichen 36:25-Heimsieg.
In die Neuauflage der Begegnung gehen beide Teams mit einem Erfolgserlebnis. Gestern Nachmittag brachte die Mannschaft von Cheftrainer Gudjon Valur Sigurdsson im ersten Durchgang eine konzentrierte Leistung aufs Parkett der stimmungsvollen Werner-Aßmann-Halle. In der zweiten Hälfte wurde es dann noch einmal spannend, ehe schlussendlich ein 34:30-Auswärtserfolg über den ThSV Eisenach zu Buche stand. „Wir sind in der Schlussphase kühl im Kopf geblieben und haben soweit es ging unser Spiel gespielt. Das müssen wir in den nächsten Spielen genauso machen“, resümiert der Linkshänder. Vor den noch verbleibenden fünf Duellen weist der VfL ein Punktekonto von 32:26 auf Tabellenplatz neun vor.
