Am morgigen Sonntag steht das Heimspiel gegen den THW Kiel auf dem Programm. Gemeinsam mit Cheftrainer Jürgen Schweikardt haben wir einen Blick auf die Partie gegen das Starensemble geworfen.
Die WILD BOYS haben sich mit Siegen gegen Eisenach und Wetzlar Luft im Abstiegskampf verschafft. In Magdeburg und Flensburg blieb man zwar sieglos, zeigte aber ordentliche Leistungen. Wie bewertest du die letzten Spiele?
Wir haben in beiden Spielen ein ordentliches Grundniveau erreicht und haben daher phasenweise auch gut mithalten können. Um gegen solche Topmannschaften aber was Zählbares mit nach Hause zu nehmen, braucht es einfach mehr Effizienz im Abschluss und ein paar Sonderdinge. Deshalb waren es zwei ordentliche Auftritte, mehr aber auch nicht.
Mit dem THW Kiel reist der Deutsche Rekordmeister nach Stuttgart, was erwartest du für ein Spiel und was braucht es, um den THW ein erstes Mal in der Vereinsgeschichte ärgern zu können?
Es braucht von uns eine nahezu perfekte Leistung. Unser Grundniveau war ordentlich in den letzten Wochen, aber um den THW ärgern zu können, müssen auch andere Dinge funktionieren. Dies fängt an bei den Torhütern, über die Abwehr, bis hin zur Abschlussquote und wenn wir das alles sehr gut umsetzen, haben wir alles dafür getan, dass wir eine realistische Chance haben. Zudem liegt es auch an der Leistung vom THW Kiel, aber wir konzentrieren uns nur auf uns.
Die WILD BOYS dürfen sich am Sonntag auf eine ausverkaufte Porsche-Arena freuen. Wie entscheidend ist die Unterstützung von den Rängen?
Die Unterstützung ist enorm wichtig und das hat man vor allen Dingen beim Heimspiel gegen Eisenach gemerkt. An diesem Tag ist die Halle wie der achte Mann hinter der Mannschaft gestanden und so konnten wir dieses Spiel am Ende auch gewinnen. Wenn wir den THW Kiel ärgern wollen, benötigen wir auch die Unterstützung der Halle.