Nach dem fulminanten 41:28-Heimsieg gegen den TVB Stuttgart am vergangenen Donnerstag steht für den HSVH bereits das nächste Spiel an. Am Montag, den 19. Mai, um 19:00 Uhr gastieren die Hamburger beim SC DHfK Leipzig in der Quarterback Immobilien Arena und wollen innerhalb von nur vier Tagen die nächsten beiden Punkte einfahren.
Nur wenige Tage nach dem überzeugenden Auftritt gegen Stuttgart wartet am 30. Spieltag der DAIKIN HBL die nächste Herausforderung auf den Handball Sport Verein Hamburg. Das Team von Torsten Jansen ist am Montagabend in Leipzig gefordert und will das eigene Punktekonto wieder ins Positive bringen. Mit dem Sieg gegen den TVB bleibt der HSVH bei 29:29 Punkten auf Tabellenplatz 10, könnte mit einem weiteren Erfolg aber wieder einen einstelligen Rang ins Visier nehmen. Gastgeber Leipzig steht mit 21:37 Punkten derzeit auf Platz 12 der Tabelle.
Ungefährdeter Heimsieg gegen den TVB Stuttgart
Der HSVH erwischte letzten Donnerstag einen echten Sahnetag und besiegte den TVB Stuttgart in der Sporthalle Hamburg klar mit 41:28. Die Hamburger dominierten die Partie von Beginn an, überzeugten mit Torgefahr von allen Positionen und einem stark aufgelegten Robin Haug. Mehrere HSVH-Akteure trafen mit einer 100-Prozent-Quote – ein Beleg für die geschlossene und treffsichere Mannschaftsleistung. Jacob Lassen steuerte beeindruckende 15 Torvorlagen bei. Der Sieg war zu keinem Zeitpunkt gefährdet und unterstreicht die diesjährige Heimstärke des HSVH – besonders in der Sporthalle Hamburg, wo in dieser Spielzeit erst eine Partie verloren ging.
Für den gut aufgelegten Moritz Sauter (7 Tore aus 8 Versuchen) war der Erfolg besonders bedeutungsvoll:
„Die Stimmung nach dem Spiel ist natürlich sehr, sehr gut – vor allem, weil wir gegen Stuttgart zu Hause bisher nie wirklich gut aussahen. Dieser klare Sieg hat daher eine besondere Bedeutung für uns.“
Leipzig feiert ersten Auswärtssieg des Jahres
Der SC DHfK Leipzig konnte am vergangenen Spieltag seinen ersten Auswärtssieg des Jahres feiern und besiegte den abstiegsbedrohten HC Erlangen mit 25:23. Torhüter Kristian Saeveras glänzte mit 15 Paraden und war einer der Schlüssel zum verdienten Erfolg. Auffälligster Spieler der Saison ist Nationalspieler Luca Witzke, der bereits 155 Treffer erzielt hat und nach der Saison zur SG Flensburg-Handewitt wechseln wird. Auch in Sachen Assists führt Witzke die teaminterne Statistik an. Zusammen mit Franz Semper (106 Tore) trägt er die Hauptlast im Leipziger Angriffsspiel.
Moritz Sauter warnt mit Blick auf das kommende Spiel vor der Qualität der Leipziger und hebt deren Abwehrflexibilität hervor: „Leipzig ist brandgefährlich, das haben sie zuletzt gegen Erlangen gezeigt. Sie spielen einen sehr schnellen Handball, vor allem mit einem wuchtigen Rückraum. Semper ist da natürlich ein Faktor – genauso wie Witzke. Die müssen wir in den Griff bekommen. In der Abwehr variieren sie zwischen einer 6:0- und einer 5:1-Deckung – darauf werden wir uns gezielt vorbereiten.“
Hinspiel mit spektakulärer Wende
Das Hinspiel in Hamburg konnte der HSVH nach einer völlig missglückten ersten Halbzeit (13:19) am Ende dank eines überragenden Mohamed El-Tayar (13 Paraden) mit 33:32 für sich entscheiden. Sauter sorgte im Hinspiel für das Hamburger Siegtor. Für das Rückspiel reist das Team bereits am Sonntag nach Sachsen, um am Montagabend erholt und fokussiert um die nächsten Punkte zu kämpfen.
