Bereits am 2. Spieltag steht für zwei European-League-Teilnehmer die erste Standortbestimmung an, wenn der Thüringer HC das Team von Borussia Dortmund in der Salza-Halle empfängt. Im Duell der Vorjahresdritten und -vierten geht es darum, sich im Kampf um die oberen Tabellenplätze früh einen Vorteil zu verschaffen. Eurosport übertragt die Partie am Freitagabend live im Free-TV.
Viele runde Zahlen begleiten das Aufeinandertreffen zwischen dem Thüringer HC und Borussia Dortmund am 2. Spieltag in der 50. Saison der Handball Bundesliga Frauen. Während Dortmund das 100-jährige Bestehen seiner Handball-Abteilung feiert, geht der Thüringer HC in seine 20. Saison in der Bundesliga – am Freitag treffen beide Mannschaften nun zum 25. Mal aufeinander.
Das Ziel der Heimmannschaft um Trainer Herbert Müller, der in seine 15. Saison in Bad Langensalza geht, wird es sein, die Führung im Direktvergleich der beiden Teams (13 Siege THC, 7 Siege BVB, 4 Unentschieden) auszubauen. Beim Auftaktsieg in Leverkusen sah der 62-jährige Übungsleiter eine Mannschaft, die nach verhaltenem Start in der zweiten Halbzeit aufdrehte und mit einem 28:17-Auswärtssieg die erste Tabellenführung des neuen Spieljahres eroberte. Während Müller die Abwehrarbeit seiner Spielerinnen lobte, sah er gerade in der ersten Hälfte Verbesserungspotential in der Chancenverwertung.
Keinen optimalen Start erlebten am ersten Spieltag die Dortmunderinnen, welche beim Heimauftakt gegen Buxtehude erst mit dem späten Ausgleich zum 25:25 einen Punkt retteten. „Wir können die kurze Vorbereitung nicht als Entschuldigung nehmen.“, bilanzierte Dana Bleckmann die Punkteteilung. „Unter der Woche müssen wir an den Problemen schrauben, um gegen Thüringen am Freitag eine Chance zu haben.“ Hoffnung für die Borussinnen könnte der Blick in die vergangene Saison bieten. Ende März konnte Dortmund sich in der Salza-Halle mit 30:29 durchsetzen und einen Erfolg im Kampf um die Europapokalplätze feiern.
Beide Mannschaften stehen früh in der Saison vor der Aufgabe, zahlreiche Neuzugänge zu integrieren. Für Thüringen zeigte sich Rikke Hoffbeck Petersen in Leverkusen mit sechs Toren sehr treffsicher, während Natsuki Aizawa mit fünf Assists ihre Mitspielerinnen in Szene setzen konnte. Für Dortmund sicherte Deborah Lassource mit ihrem ersten Bundesliga-Treffer kurz vor Schluss den Punkt gegen Buxtehude.
Die Partie in der Salza-Halle wird am Freitagabend um 19 Uhr angeworfen. Die Spielleitung übernehmen Konrad Gimmler und Jannik Rips.
Eurosport überträgt die Begegnung des 2. Spieltags live im Free-TV auf Eurosport 1. Bereits ab 18:45 Uhr wird Kommentator Tobias Schimon gemeinsam mit Expertin Isabell Klein die Partie am Mikrofon begleiten.
Darüber hinaus kann das Spiel mit dem Kauf eines Abo-Passes oder im Pay-per-View bei Sportdeutschland.TV abgerufen werden. Dyn-Abonnenten können ebenfalls die Partie als Teil ihres Abonnements genießen.