Dem Buxtehuder SV steht ein schweres Heimspiel bevor. Am Mittwoch, 15. Februar, um 19.30 Uhr empfängt die Mannschaft von Trainer Dirk Leun den Thüringer HC. Tickets für das Spiel gibt es noch bei online bei Ticketmaster oder im BSV-Shop (Viverstr. 2, in Buxtehude). Für Kurzentschlossene wird es eine Abendkasse geben.
Der Thüringer HC hat in dieser Saison wieder zur alten Stärke zurückgefunden. Nachdem es in den letzten drei Spielzeiten „nur“ für den vierten bzw. fünften Platz reichte, sind sie nun wieder auf ganz hohem Niveau. Hinter der SG BBM Bietigheim sind sie aktuell die wohl stärkste Mannschaft der Handball-Bundesliga Frauen.
Zur Einordnung: Aktuell liegt Thüringen mit 25:3 Punkten auf dem zweiten Tabellenplatz, während der Buxtehuder SV nach dem Unentschieden in Blomberg auf Rang sechs abrutschte (16:12 Punkte). Das Hinspiel beim THC ging deutlich aus. Mit 28:19 (16:9) fegte das Team von Trainer Herbert Müller die Buxtehuderinnen aus der Halle.
Auch international setzt der Thüringer HC in der EHF European League immer wieder Ausrufezeichen. In der Gruppenphase hat die Mannschaft bereits vier Duelle gewonnen, eines ging unentschieden aus. Den ersten Platz innerhalb der Gruppe hat das Team bereits sicher und ist damit weiter im Viertelfinale.
Das weiß auch BSV-Trainer Dirk Leun: „Die Rollen sind hier klar verteilt. Wir wollen aber natürlich in der eigenen Halle so lange wie möglich Paroli bieten.“ Das Ziel: „Wir wollen den Zuschauern ein gutes Handball-Spiel bieten. Dafür müssen wir von Anfang an mutig und couragiert auftreten, wir haben immerhin nichts zu verlieren. Ich erwarte von meiner Mannschaft, dass sie von Anfang an Vollgas gibt – dann sehen wir, wie weit es reicht.“
Das Unentschieden gegen Blomberg (21:21) ist noch nicht lang her. Drei Sekunden vor Schluss kassierte das Team den Ausgleichtreffer: „Trotz des ärgerlichen Punktverlusts wollen wir das positive aus dem Spiel mit in die nächste Partie nehmen: Die Abwehr war gut, Maries Leistung im Tor stabil und die Tempogegenstöße in der ersten Halbzeit haben gut geklappt.“
Eine Spielerin, die einen großen Anteil am THC-Erfolg hat, ist eine alte Bekannte in der Halle Nord: Annika Lott wechselte zur Saison 22/23 zum THC. Von 2018 bis 2022 war sie Teil des Buxtehuder Teams. Bereits unter Dirk Leun hatte sie sich zur Leistungsträgerin und Tor-Garantin entwickelt. Zurzeit liegt sie mit 81 Treffern auf dem vierten Rang der Top-Torschützinnen Liste der HBF.
Leun freut sich über die Entwicklung von Lott: „Anni ist ein gutes Stück weitergekommen. Es tut ihr gut, jetzt für so eine Mannschaft zu spielen!“
Für dieses schwere Spiel hofft die Mannschaft auf eine volle Halle und laute Unterstützung von der Tribüne. Karten gibt es noch bei Ticketmaster, im BSV-Shop oder an der Abendkasse. Wer nicht live vor Ort sein kann, kann das Spiel wie gewohnt bei Sportdeuschland.tv verfolgen.
Quelle: Buxtehuder SV